GPS und Geocaching|Was ist GPS?|Warum ist GPS wichtig?
Wieso werden beim Abenteuer Navigation immer nur Seefahrer genannt? Weil die Orientierung auf dem Land mit Bezugspunkten und "Eingeborenen" schon immer erheblich einfacher und weniger gefährlich war. Auf See ist dies schon schwieriger. Neben der revolutionären Idee, daß man nur lange genug nach Westen fahren müsse, um im Osten wieder rauszukommen, kann man sich ohne Hilfsmittel nie sicher sein, wo man sich gerade befindet und wohin man steuert. So ist die Ermittlung des Breitengrades noch relativ einfach zu bewerkstelligen: die Höhe der Sonne über dem Horizont zur Mittagszeit. Nachts bieten auch heute noch die Sterne eine gute Orientierungshilfe. Unsicherheitsfaktoren sind natürlich der genaue Zeitpunkt sowie die Genauigkeit der Messung - und natürlich das Wetter: Bei Wolken oder Sturm fällt die Navigation nicht nur komplett aus, auch die Schiffsbewegungen sind kaum mehr nachzuvollziehen.
Die Revolution in der Navigation stellt deshalb die sichere Ermittlung des auch des Längengrades dar. Die Lösung erscheint trivial: Man muß "nur" den Zeitunterschied zwischen dem Heimathafen und der aktuellen Ortszeit wissen. Dazu ist es notwendig, eine sehr genaugehende Uhr an Bord zu haben auf der man die Heimatzeit jederzeit ablesen kann. Das Kunststück ist dabei, eine wirklich sekundengenau gehende Uhr zu konstruieren, die außerdem dem rauhen Klima auf See trotzt. Was heute fast jede Quarzuhr spielend schafft, war eine mechanische Meisterleistung des Uhrmachers Harrison, die ihm nach jahrzehntelanger Tüftelei auch ein paar Tausend Englische Pfund als Belohnung des Englische Parlaments einbrachte.
Während die Breitengrade quasi durch Äquator und Pole als konzentrische Ringe bzw. Punkte vorgegeben sind, ist die Festlegung der Längengrade relativ willkürlich. So hat sich nicht zuletzt durch Harrisons Erfindung Greenwich als Null-Meridian durchgesetzt.
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